
KOPFVERLETZUNGEN

Ziel der Erste-Hilfe-Maßnahmen:
Infektionsgefahr reduzieren und Risiken durch mögliche Bewusstlosigkeit minimieren.

SICHERN






Unfallstelle sichern: Besteht Gefahr für dich oder andere?
Handschuhe: Schütze dich und andere: ziehe Einweghandschuhe an.


PRÜFEN





Sehen: Gegebenenfalls auf Wunden, Blutungen oder Anzeichen einer Bewusstseinseintrübung.
Hören: Die betroffene Person berichtet über Schmerzen, Angst, Schwindel, Übelkeit oder Gedächtnisverlust.
Fühlen: Kaltschweißige Haut.



RUFEN




Notruf 112: Notruf absetzen.
Die 5 W-Fragen:
Wo ist der Unfall passiert?
Was ist passiert?
Wie viele Personen sind betroffen?
Welche Verletzungen?
Warten auf Rückfragen!
Lautsprecher nutzen: Schalte dein Telefon auf laut, um die Hände frei zu haben.
Nicht auflegen: Beende das Gespräch erst, wenn die Leitstelle es dir sagt.
Umstehende einbinden: Lass einen Verbandkasten bringen.
Zustandsänderungen mitteilen: Informiere die Leitstelle, falls sich der Zustand der Person verändert.




LAGERN



Entlastung: Kopf und Halswirbelsäule so wenig wie möglich bewegen

bei Bewusstsein: Kopf leicht erhöht.





VERBINDEN


Blutung : Offene Wunden mit steril bedecken. Keinen Druckverband anlegen.

Schritt 1: Lege die Wundauflage locker auf die WUnde und vermeide zu viel Druck.

Schritt 2: Fixiere die Wundauflage mit einem Verband oder gefalteten Dreiecktuch.






BETREUEN

Nicht alleine lassen: Bleib bei der Person. Deine Anwesenheit und aufmunternde Worte helfen.
Zuhören: Höre aktiv zu, gehe auf die Ängste und Sorgen ein und zeig, dass du für die Person da bist.







TEMPERATUR REGELN
Wärmeverlust: Lege eine Jacke oder Rettungsdecke um die Person.